Steht ein Einkauf in ihre Pensionskasse schon auf dem Wunschzettel?

Die kalte Winterzeit steht vor der Türe und die Vorfreude auf die Festtage kommt langsam, aber noch etwas unsicher auf. Die Wunschzettel der Kinder flattern herein. Und man fragt sich, ob wohl noch genug Zeit bleibt, um alle Besorgungen zu machen.

Bei aller Nächstenliebe darf man aber gerade im Dezember nicht vergessen, auf sich selbst zu achten und sich auch mal selber ein Geschenk zu machen. Ganz egal, ob es sich dabei um das Buchen einer Ferienreise für das nächste Jahr handelt oder um Zeit für sich selber, um beispielsweise ein tolles Buch zu lesen.

Auch wenn es nicht besonders besinnlich klingt: Wie wäre es stattdessen mit einem Einkauf in Ihre Pensionskasse?

Sich mit einem Einkauf in die Pensionskasse ein ganz persönliches Geschenk zu machen, bringt nämlich zwei grosse Überraschungen, welche nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Lassen Sie es mich erklären:

1. Bei den Banken heisst es aktuell auf den Privat- und Sparkonti: Ausser Spesen, nichts gewesen! Bei der Pensionskasse dürfen Sie mit einem Zins von mindestens 1,25% rechnen, bei den meisten Pensionskassen sogar einiges darüber hinaus. Lassen Sie sich überraschen!

2. Zudem kann ein Einkauf in die Pensionskasse im betreffenden Jahr vollständig vom steuerbaren Einkommen in Abzug gebracht werden, was zu einer tieferen Steuerbelastung führt. Wenn das kein tolles Geschenk ist?

    Im Geschenk an sich selbst in Form eines Einkaufs in die Pensionskasse stecken gleich zwei grosse Überraschungen: höhere Zinsen und tiefere Steuern.


    Die Frage, die ich oft höre ist, ob sich ein Einkauf in die Pensionskasse auch dann lohnt, wenn diese finanziell angeschlagen ist, so wie das bei der PKSW über einige Jahre der Fall war? Die Frage kann klar mit «Ja» beantwortet werden. Denn die individuellen Altersguthaben der Versicherten sind geschützt und die Verzinsung von aktuell 1,25% kann nur bei grosser Unterdeckung einer Pensionkasse unterschritten werden und Kontospesen fallen auch keine an.

    Der Wermutstropfen ist, dass ein Einkauf in die Pensionskasse (wie auch die Einzahlung in die Säule 3a, welche ich ebenfalls allen Erwerbstätigen ans Herz lege) anschliessend gebunden ist, im Grundsatz bis zur Pensionierung. Es gibt allerdings ein paar Ausnahmen, wie man schon vor der Pensionierung das Pensionskassengeld verwenden kann. Dies ist beispielsweise beim Kauf von Wohneigentum möglich.

    Dafür ist die Überraschung umso grösser, wenn bei der Pensionierung das Kapital um einen fünf- bis sechsstelligen Betrag höher ausfällt und/oder die Rente zusammen mit der AHV besser zum Leben reicht, als gedacht. Vor allem wenn dann auch noch ein schöner Batzen aus der Säule 3a ausbezahlt wird.

    Spannend wird es auch kurz vor der Pensionierung. Zwar dürfen Einkäufe weniger als drei Jahre vor der Pensionierung nicht mehr als Kapital bezogen, sondern ausschliesslich in eine Rente umgewandelt werden. Doch gerade dies ist besonders lohnenswert, da man sich bei einem Einkauf von beispielsweise CHF 10’000 bei der PKSW eine zusätzliche lebenslängliche Jahresrente von CHF 500 sichert und auch die/der Ehe- oder Lebenspartner:in hat nach dem eigenen Tod Leistungen zu gut.

    Rufen Sie uns an oder schreiben sie uns eine Email und wir berechnen Ihnen Ihr (Weihnachts-) Einkaufspotential.

    Telefon +41 52 208 92 20 oder pensionskasse@pksw.ch.

    Mit besten Adventsgrüssen, Ihr

    Stephan Keller
    Vorsitzender der Geschäftsleitung


    Stephan Keller leitet die Pensionskasse der Stadt Winterthur seit August 2020.

    Der 59-jährige bringt über 30 Jahre Erfahrung in der beruflichen Vorsorge mit, ist Betriebsökonom FH und hat einen Masterabschluss in Customer Relationship Management der ZHAW. Keller bezeichnet sich als kompetenten, kommunikativen und kreativen Brückenbauer innerhalb der 2. Säule.